Erfahrung mit Elekroautos?

Hier hat jemand mal kurz das Thema angeschnitten (bzw. über seinen Hybrid berichtet): Was fährst du zurzeit?

Bin mal auf weitere Antworten hier gespannt - interessiert mich auch :)
 
Wir konnten mal für ne Woche ne Tesla haben. An sich super, macht einfach Spass zu fahren. Für kleinere Strecken komplett gut geeignet. Für längere Strecken musst du einfach um einiges mehr zeit einrechnen(wegen laden). Aber sonst macht es nur spass einen Stromer zu fahren.
 
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Mein Chef fährt einen E-Golf. Der ist auch Hellauf begeistert. Für kurze Strecken innerorts absolut empfehlenswert. Für Lange Strecken/Autobahn greift er dann aber doch lieber auf seinen BMW X5 zurück.

Aber fürs einkaufen etc. ist der Wagen wirklich gut geeignet und Fahrerisch macht er auch Spaß.
Lediglich das Soundmodul welches den Motorsound simulieren soll um Fußgänger zu schützen kann man knicken. Er hat das ausgeschaltet da er festgestellt hat das Passanten darauf einfach 0 reagieren. Daher muss es dann auch nicht mitlaufen und Akku ziehen.
 
Leider noch nicht, aber ich würde gern in Zukunft einem Auto kaufen der Strom verbraucht.
Ökologisch ist es besser oder
 
Ich bin schon ein paar Mal mit einem Elektro-Geschäftswagen unterwegs gewesen und kann die zuvor genannten Dinge eigentlich nur bestätigen.
Fahrspaß ist definitiv da, Akku-Reichweite ist so lala: Kurzstrecke = super; Langstrecke = noch nicht so das Wahre.
Man darf auch nicht vergessen, dass die Akku-Reichweite je nach Temperatur unterschiedlich ausfällt.

Daher würde ich sagen für kurze Strecken definitiv ne gute Option.
Um längere Strecken zu fahren und z.B. nach Italien in den Urlaub zu fahren, sollte man sich eher für einen Hybriden entscheiden.

Tatsächlich muss ich sagen, dass mir das Motorgeräusch schon irgendwie ein bisschen gefehlt hat. - Aber das ist ja eine sehr subjektive Sache.

Ich persönlich sehe die nähere Zukunft auch eher bei hybriden Fahrzeugen.
 
Tatsächlich muss ich sagen, dass mir das Motorgeräusch schon irgendwie ein bisschen gefehlt hat. - Aber das ist ja eine sehr subjektive Sache.
Und der Punkt entfällt tatsächlich auch ein Stück weit bei einem Hybriden... Eigentlich tatsächlich der perfekte Kompromiss.
 
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Und der Punkt entfällt tatsächlich auch ein Stück weit bei einem Hybriden... Eigentlich tatsächlich der perfekte Kompromiss.
Exakt😆
1. Du hast ein Fahrzeug, dass in der Innenstadt auch komplett auf Elektroantrieb fahren kann.
2. Du hast einen geringeren Verbrauch durch die Unterstützung.
3. Du hast noch ein Motorgeräusch, wenn dir das so wie mir fehlen sollte.
-> Daher finde ich auch, dass das der perfekte Kompromiss ist.
 
Ich habe mich beruflich schon viel mit E-Mobilität beschäftigen müssen/dürfen und durfte schon das ein oder andere E-Fahrzeug bzw. Plug-In Hybrid bewegen.

Normalerweise könnte man mich als Petrolhead bezeichnen, dennoch muss ich sagen, dass elektrisches Fahren unglaublich viel Spaß macht. Allein vom Drehmomentverlauf ist das eine ganz andere Art des Fahrens. Aber auch auszutesten, wie weit man mit einer Batterieladung kommt macht Spaß.

Auch wenn immer mehr geforscht wird die seltenen Erden aus den Batterien zu reduzieren sehe ich "große Batterien" eher kritisch. Die logische Schlussfolgerung wäre den Plug-In Hybrid zu bevorzugen. Leider ergeben sich bei der Kombination aus Verbrennungsmotor und E-Antrieb u.a. mechanische Probleme. Als Beispiel möchte ich die Verwässerung des Motoröls durch Kondensat bei zu hohem E-Anteil nennen.

Ich persönlich habe im Bereich E-Mobilität ein favorisiertes Antriebskonzept. Die Fa. Gumpert in Ingolstadt hat eine Brennstoffzelle entwickelt, die Wasserstoff aus Methanol benutzt, um eine relativ kleine Batterie (Zwischenspeicher) mit Energie zu füllen. Die Vorteile sind, dass man Methanol (relativ) klimaneutral herstellen kann, man braucht keine große Batterie für eine große Reichweite, der Kraftstoff muss nicht unter Druck gespeichert / gelagert werden und Methanol kann man, wie Benzin flüssig aus einer Zapfpistole schnell nachtanken.

Für mehr Informatioen, hier der Link: The new electric Roland Gumpert Nathalie — Roland Gumpert
 
Hallo!
Das sich ein E-Auto toll und schmiegsam fahren lässt ist nicht bestreitbar. Dennoch finde ich das Konzept noch nicht ganz ausgereift. Da es, wie schon einige vor mir erwähnt haben, für längere Fahrtzeiten eher suboptimal geeignet ist. Meiner Meinung nach sollte ein Auto für längere und kürzere Strecken her halten können. Auch bin ich mir nicht sicher wie "umweltschonend" man die Batterien verwerten kann, nachdem sie aufgebraucht sind. Sind sie recyclebar oder müssen sie vernichtet werden? Vielleicht kann mir hier wer weiterhelfen.
Beste Grüße
 
Auch bin ich mir nicht sicher wie "umweltschonend" man die Batterien verwerten kann, nachdem sie aufgebraucht sind. Sind sie recyclebar oder müssen sie vernichtet werden?
Ich habe gehört, nach Recherchen, dass die Herstellung der Batterien die ganze "E-Auto-Geschichte" tatsächlich nicht mehr ganz so umweltfreundlich aussehen lässt. Es gab die sog. "Schweden-Studie" aus 2017, wonach es medial einen riesen Aufschrei gab ob der ganzen Erkenntnisse - die aber mittlerweile relativiert wurden. Quellen:

 
Soweit ich im Bilde bin ist die Herstellung der Bauteile inkl. Batterien durchaus eine starke (Stärkere) Umweltbelastung. Hier ist es auch leider so, das stark geschönte Werte zum Einsatz kommen um es Interessanter zu gestalten.
Ja, wenn man die Lebenszeit mit einrechnet ist die Umweltbilanz besser als Mit Verbrennungsmotoren, jedoch auch unter einigen negativ Aspekten. Die Motoren werden nach wie vor unter fragwürdiger Produktion gestellt, und um einen E-Motor zu fertigen brauch es weniger Menschl. Mitarbeiter als die Fertigung eines Verbrenners.
Bin da nicht zu 100% im Bilde, aber beruflich bedingt hab ich da 1-2 Kontakte zu Herstellern wie auch Mitarbeitern dieser.

Vergleicht man 2 Neufahrzeuge, die 0km gelaufen sind, ist das E Auto erstmal weit vorne mit der Umweltschädigung, dieser Vorsprung mindert sich jedoch sobald die Fahrzeuge zum Einsatz kommen. Je nachdem wie lange das E-Auto durchhält, nimmt dann nach und nach aber der Verbrennungsmotor die Spitze an.

Leider ist es als Normalverbraucher schwer dieses genau herauszufinden, weil man dafür einfach nicht die Möglichkeit hat, und sehr selten wirklich glaubhafte Zahlen zum einsatz kommen. Die hersteller versprechen viel, bestes Beispiel war da vor kurzen die Akkulaufzeit in Rauchmeldern. Bis zu 10Jahre, Erfahrungswerte berichten aber von 3-6 Jahren. Was sich halt schon stark entfernt von der Angabe. Dieses ist im EMobil Bereich auch durchaus denkbar.

Ich selbst würde aus den Infos die ich so habe, kein rein E Auto kaufen. Interessant wäre für mich nur ein Hybrid. Hierbei darf man aber auch wieder nicht vergessen, das dieser in Produktion auch das maximum an Umweltschädigung bietet was Fahrzeuge angeht, hier ist es nur ein Wirtschaftlicher Faktor bei der Nutzungs des Fahrzeugs.

Leider ist technisch wesentlich mehr machbar, als aktuell in der Industrie getan wird. Wer sich für geile Ideen und Technik bei Eautos interessiert, sollte sich mal den Lamborghini Terzo Millennio anschauen, und seine Felgen zb.


 
Persönlich würde ich mir aktuell kein reines Elektroauto kaufen. Die jetzige Generation sollte erst einmal ins Land gehen. Meiner Meinung nach haben die durchaus Verbesserungspotential, und die Ladestationen sind noch nicht wirklich flächendeckend.
 
Die ladestationen sind nicht Flächendeckend ist ein guter Ansatz.

In Hannover wird es die auch nie geben als Bsp. da das elektr. Netz so ausgelastet ist, das in der City Kräne nicht ohne Generator betrieben werden KÖNNEN und auch nicht dürfen. Und Ladestationen bei 20-32A liegen, wobei das noch kleinere sind.
 
Persönlich würde ich mir aktuell kein reines Elektroauto kaufen. Die jetzige Generation sollte erst einmal ins Land gehen. Meiner Meinung nach haben die durchaus Verbesserungspotential, und die Ladestationen sind noch nicht wirklich flächendeckend.
Jo, dem würde ich mich einfach mal in vollem Umfang anschließen. Zum jetzigen Zeitpunkt sind z.B. Hybridlösungen noch deutlich interessanter und wirtschaftlicher.